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Business Process Management Glosar

Prozessmanagement-Plan

Definition: Der Prozessmanagementplan ist ein Dokument, das festlegt, wie ein Projekt ausgeführt wird. Der Prozessverantwortliche erstellt in Zusammenarbeit mit dem Projektteam und den wichtigsten Stakeholdern dieses formale, genehmigte Dokument. Es beschreibt, wie der Prozess ausgeführt, überwacht und kontrolliert wird. Dieser Plan, egal ob es sich um eine Zusammenfassung oder ein detailliertes Dokument handelt, kann Grundlinien, untergeordnete Managementpläne und andere Planungsdokumente enthalten. Es dient dem Projektteam als Leitfaden für die Umsetzung des beabsichtigten Prozessmanagementumfangs des Prozesses.

Erstellungsprozess: Dieser Plan wird vom Prozessverantwortlichen initiiert und in Zusammenarbeit entwickelt. Die Beiträge des Projektteams und der wichtigsten Interessengruppen fließen in dieses formelle, genehmigte Dokument ein. Es dient als Leitfaden für die Ausführung, Überwachung und Steuerung des definierten Prozesses.

Komponenten des Dokuments: Der Prozessmanagementplan kann eine kurze Zusammenfassung oder ein detailliertes Dokument sein, das Baselines, untergeordnete Managementpläne und andere Planungsdokumente enthält. Diese Flexibilität ermöglicht die Anpassung an die einzigartigen Bedürfnisse des Projekts.

Wichtige Informationen:

  1. Überblick und Kontext:
    • Der Plan beginnt mit einem Überblick, der den Kontext des Projekts darstellt und ein umfassendes Verständnis des Umfangs, der Ziele und der allgemeinen Ziele bietet.
  2. Beschreibung des Prozesses und der Implementierung:
    • Nach der Einleitung wird in diesem Abschnitt detailliert beschrieben, wie der Prozess abläuft und wie er durchgeführt wird. Es erklärt die Ausführungsmethoden, die schrittweisen Vorgehensweisen und die Strategien, die das Team anwenden wird.
  3. Konservierung:
    • Dieser Abschnitt hebt den Schutz von Projektelementen hervor und betont, wie wichtig es ist, die Integrität und Zugänglichkeit wesentlicher Artefakte während des gesamten Lebenszyklus des Projekts zu bewahren.
  4. Langfristige Lagerung und Finanzierung:
    • In diesem Abschnitt werden Überlegungen zur langfristigen Aufbewahrung der Projektdokumentation und zu den erforderlichen Mitteln für eine dauerhafte Pflege angestellt, um das Vermächtnis des Projekts und seine weitere Lebensfähigkeit zu gewährleisten.
  5. Teilen und Wiederverwenden:
    • Der Plan definiert Mechanismen für den Austausch von Projektwissen und erleichtert die Wiederverwendung erfolgreicher Methoden, um eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Effizienz zu fördern.
  6. Rechtliche Aspekte:
    • In diesem Abschnitt werden die für das Projekt relevanten rechtlichen Erwägungen erläutert, einschließlich der Anforderungen an die Einhaltung von Vorschriften, Erwägungen zum geistigen Eigentum und alle rechtlichen Beschränkungen, die das Projekt betreffen.
  7. Überwachung und externe Abhängigkeiten:
    • Eine wichtige Komponente ist die Beschreibung der Art und Weise, wie das Projekt Abhängigkeiten von externen Faktoren überwachen und angehen wird, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu mindern.
  8. Befolgung und Überprüfung:
    • Der Plan schließt mit einer Konzentration auf die Einhaltung definierter Prozesse und regelmäßiger Überprüfungen ab. Diese laufende Bewertung fördert die Verantwortlichkeit und bietet Möglichkeiten zur Prozessoptimierung.

Weitere Ressourcen:


Erfahren Sie mehr über verschiedene Begriffe zur Prozessverbesserung in unserem BPM-Glossar.